Wasserstoff: Wer zu spät kommt…

Wer zu spät kommt…

 

Die Stadt Neumünster wird Transport-Knotenpunkt für Grünen Wasserstoff(LN Bericht von heute). Die FDP-Fraktion Lübeck hat  bereits mehrfach Initiativen gestartet, um in Lübeck eine Wasserstoffinfrastruktur zu etablieren, scheiterte bisher aber immer an der in Politik und Verwaltung weitverbreiteten rückwärtsgewandten Sicht- und Denkensweise.

  

„Grüner Wasserstoff ist ein CO²-neutraler Antriebsstoff“, erklärt Heike Stegemann, wirtschaftspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion Lübeck und FDP-Kandidatin zur kommenden Bundestagswahl.

„In Zeiten des Klimanotstandes sollte man meinen, dass auch die Hansestadt Lübeck ein Interesse daran hätte, Teil der Wertschöpfungskette von Wasserstoffstoffproduktion, emissionsfreiem Schwerlastverkehr sowie Wasserstofftankstellen-Anbindung zu sein. Gerade im Hinblick auf die im Ausbau befindliche Fehmarnbelt-Querung darf Lübeck nicht den Anschluss verlieren. Denn in den skandinavischen Ländern sind mit Brennstoffzellen angetriebene PKWs bereits keine Exoten mehr. Diese sollten bei einem Besuch in Schleswig-Holstein eine entsprechende Wasserstoffinfrastruktur vorfinden, um tanken zu können.

Noch ist es nicht zu spät aber Lübeck muss jetzt zügig handeln, und endlich alle notwendigen Vorkehrungen treffen, um in Sachen Wasserstoff zukunftsfähig zu werden. Nichts wäre schlimmer, wenn Lübeck auch hier den Anschluss verpasst, wie z.B. bei der Digitalisierung oder anderen Projekten. Daher wird die FDP-Fraktion zeitnah weitere Anträge in die kommenden Gremiensitzungen der Hansestadt einbringen“, so Stegemann.