Dr. Ulrike Klees
Ein 1974 in Kiel geborenes waschechtes Nordlicht, das gerne über den Tellerrand guckt und vernetztes Denken schätzt. Am besten sieht man das an meinem Berufsleben: Im Erstberuf bin ich Historikern (Nebenfächer Öffentliches Recht und Nordistik), und habe Studierende in der Geschichte des Ostseeraumes ausgebildet und über den Beitritt der baltischen Staaten in die EU meine Doktorarbeit geschrieben. Ich war mit diesen Themen in der Erwachsenenbildung tätig und bin zertifizierte Trainerin. Dann habe ich mich beruflich neu erfunden und bin in die Versicherungswirtschaft eingestiegen, zuerst in der direkten Kundenberatung, mittlerweile arbeite ich im Vertriebsmanagement eines großen öffentliches Versicherers. Hier kann ich zwei Felder bedienen, die mir wichtig sind: Analyse und Emotionen – und das ganze am liebsten mit und für Menschen.
In meinen bald 10 Jahren in Lübeck habe ich in Lübeck die kurzen Wege schätzen gelernt, mit denen ich Dinge des Alltags erledigen kann. Gleichzeitig mag ich die Facetten unserer Stadt, allen voran die Musik- und Kultur-Szene. Städtisches Leben in Lübeck ist für mich vielfältig und naturnah und lebendig – eine tolle Mischung.
Ich hätte gerne einen Zauberstab, um den Fachkräftemangel in den sozialen Einrichtungen, allen voran in der Kinderbetreuung in KiTas und Schulen zu beseitigen. Ich wünsche mir, nicht zuletzt als Mutter, eine Arbeitswelt, in der Elternsein und Berufstätigkeit leicht zu verbinden sind.
Ich davon überzeugt bin, dass ein positives, freiheitsliebendes Menschenbild auch in der Kommunalpolitik seine Platz haben muss. Zusammenleben in der Kommune braucht Toleranz und gemeinsame Werte. Ich schätze an der FDP, dass sie sich auch mal gegen den Mainstream stellt, um nachhaltigere und zeitgemäßere Lösungen zu finden
Ich spreche fließend Schwedisch und kann einiges erzählen über ungewöhnliche Aushilfs- / Studentenjobs: Getreide- und Rapsproben schleswig-holsteiner Bauern analysieren, Autoschilder bedrucken, als Stadtführerin die Schönheiten von Kiel erklären, Arbeitslose für den schwedischen Arbeitsmarkt qualifizieren oder auch Handys am Telefon verkaufen, als eine Minute ins E-Plus-Netz noch 1,86 Euro gekostet hat.