Travemünde bekommt ein neues Parkhaus
Nach vielen Jahren der Planung und mehreren Bürgerschaftsbeschlüssen in den Jahren 2011 bis 2023 (zuletzt wurde das Projekt in der Bürgerschaftssitzung vom 28. März 2023 positiv bestätigt), stellte die Verwaltung gemeinsam mit der städtischen Gesellschaft KWL GmbH das Projekt „Parkhaus am Fahrenberg“ den interessierten Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen einer öffentlichen Informationsveranstaltung im Hotel Maritim in Travemünde vor.
Die Deutsche Industrie- und Parkhausbau erhielt für das Projekt den Gesamtauftrag für die Planung und Ausführung und der Projektverantwortliche beantwortete neben dem Projektsteuerungsbüro IPC (Internationale Projekt Consult GmbH) und der koordinierenden KWL GmbH Fragen zur detailliert vorgestellten Ausführungsplanung. Demnach soll mit den Bauarbeiten im zweiten Quartal 2024 begonnen und das Parkhaus spätestens im vierten Quartal 2024 in Betrieb genommen werden.
Die FDP-Fraktion unterstützt das geplante Bauprojekt. Heike Stegemann, Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses bekräftigt: „Travemünde braucht ein nach den neuesten Maßstäben gebautes Parkhaus, damit nach dessen Inbetriebnahme die Parkflächen am Leuchtenfeld städtebaulich überplant und sowohl für die Anwohner als auch Besucher Travemündes sinnvoll gestaltet werden können. Ich bin beeindruckt von der durchdachten Planung und der Professionalität der beauftragten Unternehmen. Die in der Veranstaltung gestellten Fragen und hilfreichen Anregungen der Gäste u.a. zur Verkehrslenkung und -führung wurden aufgenommen und sollen – soweit möglich – in der Umsetzung berücksichtigt werden.“
Der ursprüngliche genehmigte Bauplan sah 550 Stellplätze vor, gebaut werden nun etwas mehr als die Hälfte davon. Wallboxen für elektrisch betriebene Fahrzeuge und Fahrradstellplätze wurden ebenso berücksichtigt wie ein in sich abgeschlossener Bereich in der ebenerdig erreichbaren Ebene 0, der Menschen mit Behinderung, Familien und bewegungseingeschränkten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit einer An- und Abfahrt ohne Durchgangsverkehr gewährleisten soll. Mit der großflächigen Fassadenbegrünung und einer PV-Anlage auf dem Dach wurde auch dem Nachhaltigkeitsgedanken Rechnung getragen.