FDP-Fraktion und FDP Kreisverband Lübeck gratulieren Jan Lindenau zur Wiederwahl
Zur Wiederwahl von Jan Lindenau als Bürgermeister erklärt der Fraktionsvorsitzende der FDP in der Lübecker Bürgerschaft, Thorsten Fürter:
„Herzlichen Glückwunsch an Jan Lindenau. Mit seiner Mehrheit im zweiten Wahlgang wird er ab 2024 weitere sechs Jahre die Verwaltung der Stadt leiten. Hierbei wünschen wir ihm eine glückliche Hand. Respekt verdient aber auch die Bereitschaft der Herausforderin Melanie Puschaddel-Freitag, trotz erwartbar unsicherer Erfolgsaussichten die Kandidatur für das Amt des Bürgermeisters zu übernehmen.
Die hohen Prozentzahlen dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass die niedrige Wahlbeteiligung ein Schönheitsfleck auf der Weste des Wahlgewinners ist. Sie ist gegenüber der letzten Stichwahl im Jahr 2017 von 32,6% auf 27,1% deutlich gesunken. Dies ist umso bedauerlicher, als es uns bei der Bürgerschaftswahl im Frühjahr gelungen war, den Trend zu drehen und die Wahlbeteiligung auf über 40% zu steigern. Ob die Direktwahl des Bürgermeisters angesichts dieser Zahlen noch zeitgemäß ist, verlangt eine ergebnisoffene Diskussion.
Wir erhoffen uns von dem Votum eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen Bürgermeister und Bürgerschaft. Das Wahlergebnis ändert nichts daran, dass die Partei des Bürgermeisters, die SPD, in der Bürgerschaft von einer Mehrheit weit entfernt ist. Die grundlegenden politischen Entscheidungen der Stadt werden in der Bürgerschaft getroffen. Es ist im Sinne der ganzen Stadt, wenn Bürgerschaft und Verwaltungschef hier künftig häufiger an einem Strang ziehen.“
Der Kreisvorsitzende Thomas Rathcke äußert sich zur Wiederwahl Jan Lindenaus wie folgt:
„Herzlichen Glückwunsch zur gewonnenen Bürgermeister-Wahl auch im Namen des FDP-Kreisverbands. Auch der zweiten Kandidatin, Frau Puschaddel-Freitag zollen wir Respekt für den geleisteten Wahlkampf. Nun gilt es, all´ die Versprechen und Zusagen des alten und neuen Bürgermeisters einzuhalten und zeitnah umzusetzen. Seine eigenen Aussagen und die Taten werden der Maßstab sein, an welchem sich Jan Lindenau messen lassen muss. Transparenz, Kommunikation sowie Umsetzungsergebnisse stehen bei der FDP daher ganz oben auf der Liste an den neuen Verwaltungschef.“