FDP-Fraktion beschließt Aufnahme von Thorsten Fürter
Die FDP-Fraktion in der Lübecker Bürgerschaft hat die Aufnahme von Thorsten Fürter in die Fraktion beschlossen. Damit folgte die Fraktion dem Wunsch des früheren Grünen Bürgerschaftsmitglieds, künftig in der liberalen Fraktion mitzuwirken.Fürter ist bereits vom Kreisverband der FDP als Mitglied aufgenommen worden.
Der Fraktionsvorsitzende Thomas Rathcke erklärte gemeinsam mit dem Kreisvorsitzenden Daniel Kerlin hierzu:“Die Lübecker FDP - Partei und Fraktion - werden durch die Neuaufnahme stärker. Statt mit zwei Bürgerschaftsmitgliedernsind wir für den Rest der Wahlperiode zu dritt in der Bürgerschaft vertreten. Aber es geht nicht bloß um eine zusätzliche Person. Wir konnten den Beiträgen von Thorsten Fürter in der Bürgerschaft die liberale Geisteshaltung trotz seiner Mitgliedschaft bei den Grünen oft anmerken. Über die liberale Friedrich-Naumann-Stiftung, deren Stipendiat Fürter während seines Studiums war, hat er den Kontakt zur liberalen Familie auch niemals vollständig verloren. Hinzu kommt sein hoher Bekanntschaftsgrad in der Stadt. Wir sind überzeugt, dass er für unsere politische Arbeit in Lübeck eine große Bereicherung darstellen wird.”
Thorsten Fürter ergänzt:“Ich bin von der FDP offen empfangen worden und konnte in den vergangenen Wochen bereits an den Beratungender Fraktion teilnehmen. ich erlebe dort, wie Diskussionen offen und ohne ideologische Beschränkungen geführt werden. Als Mitglied einer Fraktion kann ich mich besser in die Bürgerschaftsarbeit einbringen, als es ein fraktionsloses Bürgerschaftsmitglied kann. Verbiegen muss ich mich dafür nicht, denn auch zu meiner Zeit bei den Grünen habe ich mich immer liberalem Gedankengut verpflichtet gefühlt, was allerdings durch die zunehmende Abkehr der örtlichen Grünen-Fraktion von pragmatischen Politikansätzen zuletzt nur noch unter erschwerten Bedingungen möglich war. Mein Anspruch ist, liberal und ökologisch gesinnte Wähler, die sich in Lübeck bei vergangenen Wahlen vielleicht auch gerade imHinblick auf meine politische Arbeit den Grünen zugewandt hatten, für die FDP zu gewinnen. Für eine solide Finanzpolitik, die ohne unseriöse Versprechen arbeitet. Für moderne Verkehrsangebote für alle Menschen, egal wie sie sich sich fortbewegen. Und für eine Politik des Zuhörens, die ohne erhobenen Zeigefinger auskommt.”