FDP empört über Datenkontrolle der Stadt auf ausrangierten Rechnern
Die Lübecker FDP-Fraktion zeigt sich empört über den Umgang der Stadt mit nicht mehr genutzten Computern und den darauf enthaltenen Daten.
Ein von der Hansestadt Lübeck beauftragter Dienstleister zur Entsorgung von Computer-Hardware hat es versäumt, alle Geräte zur Gänze auftragsgemäß und datenschutzrechtlich konform zu entsorgen.
„Sich allein auf die Aussage des Entsorgers zu verlassen, dass die Festplatten zerstört werden, ist unverantwortlich“, erklärt Rolf Müller, FDP Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Sicherheit und Ordnung.
„Bevor die Stadt einen PC mit Daten entsorgt, muss sichergestellt werden, dass die Datenträger durch geschulte Mitarbeiter vor der Abgabe zerstört werden, so dass keine städtischen Unterlagen aus den Verwaltungsräumen heraus gelangen können.
Die FDP fordert, dass alle technischen Gegenstände, die einer weiteren Nutzung oder auch Entsorgung zugeführt werden sollen, zwingend auf die jeweilige Herausgabe-Unbedenklichkeit hin überprüft werden. Diese Prüfung ist zu dokumentieren, damit sich Vorgänge wie diese künftig nicht wiederholen“, so Müller.