FDP begrüßt Förderbescheid für Wasserstofffahrzeug
„Endlich ist der Förderbescheid für ein Wasserstofffahrzeug bei den Entsorgungsbetrieben Lübeck eingetroffen“, freut sich Heike Stegemann, wirtschaftspolitische Sprecherin der FDP-Bürgerschaftsfraktion sowie FDP-Kandidatin zur kommenden Bundestagswahl. „Wir begrüßen, dass in die aktuelle Entwicklung im Bereich der umweltfreundlichen Energien nun auch verstärkt Wasserstoff und damit die Brennstoffzelle mit einbezogen wird und nun neben dem Lübecker Hafen und dem Lübecker Flughafen mit den EBL ein weiterer Akteur aufgetreten ist.“
Mit der Nationalen Wasserstoffstrategie (NWS) vom Juni 2020 hat die Bundesregierung einen Handlungsrahmen für die künftige Erzeugung, den Transport, die Nutzung und Weiterverwendung von Wasserstoff und damit für entsprechende Innovationen und Investitionen geschaffen. Asiatische Hersteller wie Hyundai und Toyota entwickeln ihre Brennstoffzellenautos bereits konsequent Richtung Großserie. Mit Wasserstoff lässt sich binnen Minuten Reichweite nachtanken, ohne große und somit schwere Batterien mitzuführen. Letzteres qualifiziert die Brennstoffzelle auch für Nutzfahrzeuge. Durch die NWS wird das deutsche Wirtschaftssystem bald insgesamt mit erheblich größeren Mengen an Wasserstoff arbeiten als bisher. Die Verfügbarkeit wächst also.
„Diese Entwicklung darf Lübeck nicht verschlafen und sollte sich deshalb weiterhin auch in den Bereichen Wirtschaft und Verkehr um den Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur bemühen. Für eine entsprechende Wasserstofftankstelle wurde bereits ein Förderantrag gestellt, der für Lübeck hoffentlich positiv beschieden wird. Wir freuen uns, dass unsere jahrelangen Bemühungen in Sachen Wasserstoff endlich Fahrt aufnehmen und damit einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz leisten“, so Stegemann.