Buddenbrook-Haus
Die Entscheidung der Lübecker Bürgerschaft zur Zukunft des „Neuen Buddenbrook-Hauses“ kann einen erheblichen finanziellen Schaden für die Hansestadt Lübeck mit unkalkulierbaren Risiken bedeuten. Bereits zugesagte Förderungen sind durch das Abstimmungsverhalten von CDU, BÜ 90/Die Grünen, Fraktion 21, Die Unabhängigen und Bürger für Lübeck akut gefährdet. Im Vorfeld der für Montag angesetzten Expertentagung appelliert die FDP-Fraktion in der Lübecker Bürgerschaft an die sogenannten „Kellerretter“, ihre Blockadehaltung aufzugeben.
Wenn die Museumspläne platzen, hat das wirtschaftliche Auswirkungen für die Hansestadt. Der kulturpolitische Sprecher der FDP-Bürgerschaftsfraktion, Ulf Hansen, erinnert an die Gründe für die Neugestaltung: „Das Neue Buddenbrook-Haus ist als ein Leuchtturmprojekt in der internationalen Museumslandschaft geplant. Es soll stärker als bisher als überregionaler kulturtouristischer Anziehungspunkt und Förderer des Tourismus fungieren“, so Hansen. „Wir appellieren an die sogenannten „Kellerretter“. Riskieren Sie nicht das Projekt ‚Neues Buddenbrook-Haus‘, wenden Sie Schaden für die Hansestadt ab und übernehmen Sie Verantwortung.“
Die FDP erwartet unkalkulierbare Risiken. „Eine Absenkung der Förderquote erhöht gleichzeitig den Eigenanteil der Hansestadt Lübeck zu Lasten des Haushalts bzw. anderer Projekte“, so Dr. Ulrike Klees, Kandidatin für die Bürgerschaft. „CDU, BÜ 90/Die Grünen, Fraktion 21, Die Unabhängigen und Bürger für Lübeck stehen mit ihrer Ablehnung für eine rückwärtsgewandte Politik. Darüber hinaus ist die Entscheidung der Bürgerschaft ein Schlag in das Gesicht der Spender und Spenderinnen, die durch ihr Engagement zum Gelingen des „Neuen Buddenbrook-Hauses“ beitragen wollen. Sie verdienen Respekt“, so Dr. Klees.